Freitag, 21. Dezember 2012

Fröhliche Weihnachten!

Wir wünschen Euch allen erholsame Feiertage - vielleicht ja mit einem guten Buch und ein paar feinen Leckereien.


Mittwoch, 5. Dezember 2012

Königsberger Klopse

Eine der allerersten Geschichten für „Moodcooking“ waren die Königsberger Klopse. Keine Ahnung, wieso mir damals ausgerechnet dieses Gericht in den Sinn kam, ich kannte es nämlich überhaupt nicht. In meiner Kindheit gab es dieses Essen nie, und auch als Erwachsene habe ich es nie gekocht. Nur vom Hörensagen wusste ich, dass das irgendwas mit Hackfleisch und – pfui bäh! - Kapern war. Erst in den letzten Jahren aß ich gelegentlich Königsberger Klopse im Restaurant, meistens in einer eigenwilligen Variation des ursprünglichen Rezepts und mit Reis als Beilage. Ich mochte den säuerlichen Geschmack, und ich mochte mittlerweile auch die Kapern.

Nun fühlte ich mich nach der Veröffentlichung von „Moodcooking“ geradezu verpflichtet, das Rezept wenigstens einmal selbst auszuprobieren. Und ich muss sagen, ich fand das Ergebnis toll! Als Basis diente mir ein Rezept, das ich bei chefkoch.de fand und ein wenig abwandelte. Dort findet Ihr auch jede Menge Bilder. Ich habe es leider versäumt, Fotos zu machen – der Hunger war einfach größer. :-)

Und hier kommt meine eigene, überarbeitete Variation des Rezepts. Viel Spaß beim Nachkochen und guten Appetit wünsche Euch Eure

Katharina


Königsberger Klopse

Für 4 Portionen:

Für die Klopse:
500 g Rinderhack (ganz original müsste es eigentlich Kalbfleisch sein, aber Kalbshack gibt es nicht überall)
1 eingeweichtes Brötchen oder zwei Scheiben Toast
1 große Zwiebel
2 Eier
Salz
Pfeffer
einige gehackte Kapern (je nach Geschmack, kann man auch weglassen)

Für die Brühe:
1 Liter klare Brühe (ich habe fertige Gemüsebrühe genommen, man kann aber natürlich auch selber eine Brühe herstellen)
Salz
eine große Zwiebel
1 Lorbeerblatt
3 Körner Piment oder Gewürznelken
3 Pfefferkörner

Für die Sauce:
3 EL Butter
2 EL Mehl
1 EL Zucker, je nach Geschmack
1 EL Zitronensaft
1/4 l Brühe, vom Kochen der Klopse (ich habe deutlich mehr genommen, weil ich gern mehr Sauce haben wollte, wird dann natürlich auch alles dünnflüssiger)
1/8 l Sahne
1 Gläschen Kapern, je nach Geschmack
Salz 
Pfeffer
gehackte Petersilie

Klopse:
Aus dem Hackfleisch, dem ausgedrückten Brötchen und der geschälten, fein gehackten Zwiebel in einer Schüssel mit den zwei Eiern, Salz und Pfeffer einen geschmeidigen Fleischteig kneten. Je nach Geschmack gehackte Kapern zufügen. Aus der Teigmasse 12 Klopse formen.

Brühe:
Die geschälte, geviertelte Zwiebel und die Gewürze in die Brühe geben. Brühe kurz aufkochen. Die Klopse in die Brühe geben und 10 Minuten leicht köcheln. Dann die Zwiebel und die Gewürze mit einem Schaumlöffel herausnehmen. Die Klopse in der Brühe noch ca. 10 Minuten auf kleiner Stufe gar ziehen lassen. Dann herausnehmen und abgedeckt warm stellen.

Sauce:
Butter erhitzen. Mehl darin anschwitzen. Mit der Brühe unter Rühren ablöschen. Die abgetropften Kapern und die Sahne hinzugeben. Die Sauce nun nicht mehr kochen lassen. Mit Zitronensaft, Zucker, Salz und Pfeffer süß-sauer abschmecken. Anschließend die Klopse hineinlegen.

Traditionellerweise gibt es zu den Königsberger Klopsen Kartoffeln. Ich habe Reis dazu gekocht, und fand das eine schön leichte Variante – sofern man bei all der Butter und Sahne überhaupt von „leicht“ sprechen kann. Abschließend bestreut man das angerichtete Essen mit gehackter Petersilie. Mmmhhh … sehr lecker!

Freitag, 16. November 2012

Schweinelende in Ingwerpflaume

Heute gibt es ausnahmsweise mal ein Rezept zu einer unserer Geschichten.
Hierzu wird zunächst eine Schweinelende mit Thymian, Rosmarin und Pfeffer eingelegt und man lässt sie etwas ruhen. Bevor man sie anbrät, es handelt sich um ein Gulaschrezept, sollte man die Lende in kleine Würfel schneiden.
Die Sauce bereitet man zunächst extra zu, bevor man die Lendenwürfel hineingibt:

2 Zwiebeln, würfeln und anbraten
2 El. Margarine
2 Tl. Curry
3 Ingwerpflaumen, klein schneiden
3 El. Chilisauce
2 El. Sojasauce
1-2 El. Worcestersauce
¼ l süße Sahne
3-4 Scheiben Ananas
1 Gläschen Weinbrand
1 El. Orangenmarmelade

Vielleicht kocht ihr es mal nach? Und erzählt, welches Gefühl sich einstellte beim Essen? Oder eine Geschichte dazu?

Mittwoch, 14. November 2012

Giftstoffe in Lebensmitteln

Nicht alles, was wir gern essen, ist auch gesund. Und das hat nicht immer mit dem Koch zu tun, der die Speisen zubereitet ...

Dienstag, 13. November 2012

Samstag, 10. November 2012

Wutanfall im Büro

Wir empfehlen ja bei einem Wutanfall die Zubereitung eines Gerichts, das zum Aggressionsabbau beiträgt - eine Blutente etwa.

Freitag, 9. November 2012

Buch bestellen

Die Bestellung von "Moodcooking" über den Buchhandel scheint nicht ganz reibungslos zu funktionieren. Im Zweifelsfall müsst Ihr die Händler darauf ansprechen, dass sie das Buch im Verzeichnis lieferbarer Bücher suchen und dann direkt bei epubli bestellen. Am unkompliziertesten und bequemsten läuft die Bestellung aber über Amazon und epubli.

Donnerstag, 1. November 2012

Moodcooking ist da!

 Kommt Weihnachten für Euch auch mal wieder total überraschend und viel zu schnell? Brütet Ihr schon seit Wochen über einer originellen Geschenkidee für den Geburtstag Eurer besten Freundin? Und was war eigentlich mit dem Mitbringsel für Onkel Herbert?

Wir hätten da was für Euch:


"Moodcooking - Aus dem Suppentopf der Gefühle" ist ein wunderschönes, kleines Geschenkbuch mit Geschichten voller Herz, Sehnsucht, Liebe, Traurigkeit, Zorn, Neid, ... Alle Texte handeln vom Kochen und Essen. Unsere Köche sind verliebt, traurig, wütend. Was und wie sie in diesen "Zuständen" kochen und essen, erzählen die Geschichten. Ein wunderbares Lesebuch für kalte Wintertage, das sich auch hervorragend zum gegenseitigen Vorlesen eignet! 


Wo könnt Ihr Moodcooking kaufen?


Für Euch am günstigsten: in der Buchhandlung bei Euch um die Ecke bestellen - Ihr spart Versandkosten und stärkt außerdem den regionalen Handel.
Für uns am lukrativsten: bei epubli bestellen - dort fällt unser ohnehin mehr als bescheidenes Honorar am höchsten aus.
Bequem für Euch: bei Amazon Marketplace bestellen.

Achtung: Die Bücher werden im Print-on-Demand-Verfahren gedruckt. Das heißt, sie liegen nicht in einem Lager und warten darauf, gekauft zu werden. Jedes Buch wird erst nach der Bestellung extra für diesen einen Kunden gedruckt. Daher können Lieferzeiten von bis zu 12 Tagen entstehen. Weihnachtsgeschenke also rechtzeitig bestellen! :-)

Ihr findet die Idee zu diesem Buch großartig? Ihr habt das Buch bereits gelesen und findet die Texte großartig? Toll!!! Erzählt das gern weiter. Da wir die gesamte Vermarktung selbst übernommen haben, sind wir für jegliche Unterstützung dankbar!


Was könnt Ihr für Moodcooking tun?
  • das Buch kaufen und Euch daran erfreuen
  • das Buch verschenken und andere Leute damit erfreuen
  • Verwandten, Freunden, Kollegen, Nachbarn, ... von dem Buch erzählen
  • diesen Artikel verlinken
  • bei epubli und Amazon Bewertungen für unser Buch abgeben
  • uns Eure Ideen mitteilen, die Euch für weitere Vermarktungs- und Vertriebsmöglichkeiten in den Sinn kommen

Mittwoch, 31. Oktober 2012

Moodcooking beim Inder

Da ist es: UNSER BUCH!!! Es sieht richtig, richtig schön aus und wir sind TOTAL stolz darauf!!! Zur Feier des Tages haben wir es gestern schon mal zum Inder ausgeführt. Und ab morgen könnt Ihr es auch alle kaufen. Mehr dazu erzählen wir Euch dann noch mal ausführlicher.

beim Inder mit Moodcooking


 

Dienstag, 30. Oktober 2012

Weisheiten

"Widme dich der Liebe und dem Kochen mit ganzem Herzen." 
(buddhistisches Sprichwort)

Sonntag, 28. Oktober 2012

Es geht los!

Hurra, wir haben bereits unser erstes Buch verkauft!!! Und das, obwohl es noch gar nicht offiziell erschienen ist.

Samstag, 27. Oktober 2012

Pizza

Schönste Sätze in unserem Buch:

"Freitags kaufte Robert ein. Toastbrot, Erdbeerkonfitüre und Tiefkühlpizza. Eine Pizza Salami für den Samstag und eine Pizza Thunfisch für den Sonntag."

Samstag, 20. Oktober 2012

Überraschungsmenü

Jetzt dauert es nicht mehr lange mit unserem Buch. Ab November kann es überall im Buchhandel und online bestellt werden. Bis dahin noch ein kleines Filmchen, um die Langeweile zu vertreiben: Yoga mit Bernd. Oder: Was soll denn das mit der Kuh da? Die Antwort gibt's in unserem Buch! ;-)


Samstag, 13. Oktober 2012

Schönste Sätze 3

Aus der Reihe "Schönste Sätze in unserem Buch":
"Esther liebt den Süden. Mich liebt sie nicht mehr."

Donnerstag, 11. Oktober 2012

Selfpublishing

Ein Buch ohne Verlag auf den Markt zu bringen, ist eine echte Herausforderung. Für uns ist das komplettes Neuland, und wir lernen täglich dazu. Welcher Print-on-deman-Anbieter ist der beste? Wie soll das Buch optisch aussehen? Softcover oder Hardcover? Reichen 112 Seiten oder kaufen die Leute nur dicke Schinken? Was soll das Buch kosten? Wie stellt man Kontakt zur Presse her? Wie macht man überhaupt auf sich aufmerksam?

Ständig müssen wir neue Entscheidungen treffen, obwohl wir uns auf dem Buchmarkt überhaupt nicht auskennen. Freunde geben uns gute Tipps und lassen uns von ihren eigenen Erfahrungen profitieren. Letzten Endes müssen wir jedoch vieles selber ausprobieren. Was funktioniert, und was nicht? Da wir praktisch über kein Budget verfügen, setzen wir ganz auf Social Media – Facebook, Blog, Twitter. Facebook läuft am besten, es ist toll, wie viele Leser immer wieder unsere Postings kommentieren und liken. Auf Twitter schnarchen wir noch ziemlich vor uns hin, und das Blog dient vorerst hauptsächlich dazu, Beiträge übersichtlich zu archivieren und optisch ansprechender zur Verfügung zu stellen, als das auf Facebook möglich ist.

Zusätzlich erzählen wir allen Leuten, die es hören wollen, von unserem Buch und haben damit zumindest im Freundeskreis schon sehr viel Neugier geweckt. Viele Freunde fragen immer wieder, wann unser Buch denn endlich rauskommt. Lange war der Veröffentlichungstermin auch für uns unklar und wir warfen unsere eigene Terminplanung immer wieder über den Haufen – nicht zuletzt, weil wir den Arbeitseinsatz unterschätzt hatten, den wir leisten müssen.

Plötzlich erfasste uns auch noch ein Kreativitätsschub und wir schrieben ungeplante letzte Texte. Dadurch verzögerte sich auch das Schlusslektorat. Aber diese letzten Geschichten machen das Buch „rund“, wir sind froh, dass sie uns noch eingefallen sind. Schließlich hat die Grafikerin den Geschichten ein optisch sehr ansprechendes Gewand verpasst. Letztes Überarbeiten, letzte Korrekturen – und nun ist endlich alles fertig. Voller Neugier warten wir auf die ersten bestellten Vorabexemplare, hurra!

Ab dem 1. November kann unser Buch dann offiziell bei epubli, Amazon und in jeder Buchhandlung bestellt werden. Bis dahin rühren wir eifrig die Werbetrommel. Und lernen dabei ganz nebenbei, was man noch so alles über Selfpublishing wissen sollte.

Mittwoch, 10. Oktober 2012

Sonntag, 7. Oktober 2012

Schönste Sätze 2

Aus der Reihe "Schönste Sätze in unserem Buch": 
"Würzt man die Königsberger Klopse kräftig mit Verachtung, Zorn und Spott, dann erhält das Gericht einen sehr feinen Geschmack, der all die schäbigen Dinge vergessen lässt, aus denen es besteht."

Freitag, 5. Oktober 2012

Schönste Sätze

Aus der Reihe "Schönste Sätze in unserem Buch":
"Es war die Zeit der Bratkartoffeln mit Spiegeleiern gewesen, das Leben und Ernst waren noch leicht."

Donnerstag, 27. September 2012

Dienstag, 25. September 2012

Countdown

So langsam wird es ernst mit unserem Projekt: In den vergangenen Wochen haben wir die letzten Texte geschrieben. Das hat noch mal richtig viel Spaß gemacht. Am liebsten würden wir noch viel, viel mehr schreiben, aber irgendwann muss ja mal Schluss sein. Jetzt schicken wir unser Baby hinaus in die Welt.

In den nächsten Tagen geht das Manuskript zur Grafikerin, die das Layout gestaltet. Wir basteln inzwischen an Pressetexten und denken intensiv über die Vermarktung unseres Buches nach.

Ab dem 1. November könnt Ihr "Moodcooking" dann online oder über jede Buchhandlung bestellen.

Und wir sind jetzt schon TOTAL aufgeregt!

Dienstag, 18. September 2012

Pflaumenkuchen

Es ist Pflaumenzeit! Darum gibt es hier heute ein Rezept für Pflaumenkuchen:

Für den Teig:
Zwetschenkuchen
500 g Mehl
100 g Zucker
80 g Margarine
Salz
1 Päckchen Vanillezucker
knapp 1/4 l Milch
30 g frische Hefe

Für den Belag:
1,5 kg Pflaumen
Zucker zum Bestreuen
200 g Mehl
100 g Margarine
100 g Zucker
Salz
etwas Butter

Die zerbröckelte Hefe in etwas handwarmer Milch verrühren. Das gesiebte Mehl mit der aufgelösten Hefe und den übrigen zimmerwarmen Zutaten in eine hohe Schüssel geben und so lange mit derm Rührgerät kneten, bis ein glatter Teig entstanden ist. An einem warmen Ort so lange gehen lassen, bis der Teig doppelt so groß geworden ist. Das dauert ca. anderthalb bis zwei Stunden. Den aufgegangenen Teig zusammenstoßen und nochmals kurz kneten.

Ein Blech mit Backpapier auslegen und den Teig darauf ausrollen. Dabei einen Rand andrücken. Die längs aufgeschnittenen Pflaumen entkernen, jede der zusammenhängenden Pflaumehälften nochmals längs einschneiden. Die Früchte flach und schuppenförmig auf den Teig legen. Mit Zucker bestreuen.

Aus Mehl, Margarine, Zucker und einer Prise Salz Streusel bereiten. Dazu zerreibt man die Masse am besten zwischen den Händen, bis sie in klumpige Bröckchen zerfällt. Die Streusel auf den Pflaumen verteilen.

Bei 175 Grad ca. 40 Minuten backen. Sofort mit zerlassener Butter beträufeln und nochmals mit Zucker bestreuen.

Schmeckt am besten mit viel, viel geschlagener Sahne! Mmmmhhhhhh ….

Sonntag, 9. September 2012

Ostpreußische Keilchen

Unser heutiges kleines Filmchen hat uns besonders viel Vergnügen bereitet. Und den Ernst haben wir sehr lieb gewonnen. Aus Gründen. Er sitzt jetzt auf Elkes Schreibtisch und grinst sich eins. Und in unserem Buch hat er natürlich einen Ehrenplatz erhalten.


Dienstag, 4. September 2012

Trauer

"Trauer lässt die Welt stillstehen. Lassen Sie sich von anderen nicht das Gegenteil einreden. Auch wenn es den Anschein hat, sie drehe sich weiter. Dem ist nicht so. Sie steht definitiv still, und der Trauernde hört und sieht das ganz genau.
Der Trauernde leidet nicht unter Dopaminmangel, wenn er sich vom Entsetzen lähmen lässt. Und auch ist ihm die Zunge nicht abhanden gekommen, wenn er vor Schmerz verstummt. Gegen beides gibt es keine einzige heilsame Buchstabensuppe und auch keine lindernde Würzmischung.
Und also gibt es kein Kochen beim Trauern."
(Aus "Moodcooking")

Was aber hilft gegen Trauer?

Mittwoch, 29. August 2012

Schreibstil

Unsere "Lammspieße auf Couscous" präsentieren wir im Stil von Goethe, der "Labskaus" liest sich wie Tucholsky und die "Königsberger Klopse" erinnern an Nietzsche. Macht euch also auf anspruchsvolle Unterhaltung gefasst!

Und ja, wir wissen auch, dass es eigentlich "das" Labskaus heißen muss. Aber es hat Gründe, dass es da so steht. :-)

Montag, 20. August 2012

Pizza Salami

"Freitags kaufte Robert ein. Toastbrot, Erdbeerkonfitüre und Tiefkühlpizza. Eine Pizza Salami für den Samstag und eine Pizza Thunfisch für den Sonntag. Unter der Woche nahm er sein Mittagessen in der Kantine der Firma ein, aber am Wochenende musste er sich selbst versorgen. Dann setzte er sich mit seiner Pizza vor den Fernseher und ließ sich berieseln, während er mechanisch Bissen um Bissen in den Mund schob, ohne richtig zu schmecken, was er da eigentlich aß." (Aus: "Moodcooking")

Dienstag, 14. August 2012

Eintopf

Gegen jeden Kummer dieser Welt hilft ein nahrhafter Eintopf.
In diesem Fall besteht er aus Kartoffeln, Karotten, Kohlrabi, Zwiebeln, Gartenkräutern und einer (vegetarischen) Wurst.

Montag, 13. August 2012

Ärger

Na, auch in Montagsstimmung? Die Kollegen nerven, der Chef spinnt, und das Wetter ist viel zu schön, um im Büro zu hocken. Und dann drängelt sich in der Kantine auch noch einer vor und schnappt einem das letzte Schnitzel vor der Nase weg. Da kann man schon mal die gute Laune verlieren. Ein bisschen pöbeln, finster gucken, die neue Woche verfluchen – schon geht es einem besser. Oder? 

Hilft sich ärgern wirklich, frustrierende Zustände zu übewinden, oder fördert er die schlechte Laune erst recht zutage? Sollte man seinen Ärger lieber runterschlucken oder ausleben? Eine Regel lautet: „Ärgere dich nur, wenn du dadurch etwas ändern kannst.“ Stimmt das? Was meint ihr?

Samstag, 11. August 2012

Der Stoff, aus dem Gefühle sind

Sie möchten gern intensiver fühlen, mehr Nähe, mehr Lust, mehr Liebe erfahren? Das Hormon Oxytocin hat einen maßgeblichen Einfluss darauf. Dass das Wunderhormon eine wichtige Rolle beim Geburtsvorgang spielt, ist schon lange bekannt. Es soll aber darüber hinaus nicht nur die Bindung zwischen Mutter und Kind fördern, sondern auch das Miteinander zwischen Geschlechtspartnern und überhaupt soziales Verhalten beeinflussen. Oxytocin fördert das Vertrauen zwischen Menschen, sorgt dafür, dass sie in Partnerschaften treu und glücklich sind und schön viel Lust beim Sex empfinden. Eine Wunderwaffe schlechthin also. 

Natürlich können Sie das Mittelchen bereits kaufen – als Nasenspray zur Steigerung von Lust und Gefühlen, bei garantiert seriösen Anbietern, ohne Nebenwirkungen und alles - wie das im Internet eben so ist. Und ist der Gedanke nicht auch wirklich sehr verlockend, Angst, Stress, Misstrauen, Lustlosigkeit loszuwerden, indem man einfach ab und zu ein kleines Spray benutzt? Sehnen sich nicht alle Frauen danach, ihre Männer um den Finger zu wickeln, sie endlich dazu zu bringen, freiwillig mit ihnen beim Sex zu kuscheln und tiefe Gefühle zu zeigen? Ein bisschen Oxytocin auf den Handrücken gesprüht - und man hätte plötzlich durchschlagenden Erfolg beim Flirten, bei Bewerbungsgesprächen und in Gehaltsverhandlungen mit dem Chef. Großartig, was?

Sie können aber auch einfach mal ein Stück Pflaumenkuchen essen oder einen Reissalat zubereiten. Das zeigt dieselbe Wirkung. Warum? Das erfahren Sie demnächst in „Moodcooking“.

Dienstag, 7. August 2012

Verliebt

Der Wonnemonat Mai ist der Monat der Verliebten? Denkste! Wie eine Umfrage des Allensbacher Instituts zeigt, lernen sich die meisten Paare im August kennen. Das liegt vermutlich daran, dass dies einer der wärmsten Monate des Jahres ist (jedenfalls war das früher mal so …). Da gehen die Leute vor die Tür, sind fröhlich und entspannt – und somit offen für neue Begegnungen. Vielleicht liegt es auch daran, dass sich im August der Sommer langsam verabschiedet. Die Tage werden kürzer, die Nächte kühler. Da kann man schon mal wehmütig werden und sorgenvoll an einsame, kalte Winterstunden denken. Höchste Zeit, vorzubeugen, sich zusammenzutun und ein Nest zu bauen. In diesem Sinne wünschen wir euch allen einen August voller Glückshormone, rosaroter Wolken und viel, viel Gefühl.




Montag, 6. August 2012

Brausepulver




"Himbeere na ja, die ist halt meistens dabei und schmeckt etwas fad. Sie färben die Brause schön rosa ein, und natürlich prickelt sie wie die anderen auch. Aber sie ist relativ vernünftig und zum Beispiel eher geeignet zum Lesen eines Fachtextes ..." 

Ihr möchtet noch mehr über Brausepulver erfahren? In unserem Buch könnt ihr bald alles Wichtige nachlesen. ;-)

Erdbeershake

Seelenstreichler an einem arbeitsreichen Sommertag: ein Erdbeershake.

Man benötigt für ein Glas:
eine Handvoll in Stücke geschnittene Erdbeeren
1/4 Liter Milch
1/3 Becher Schlagsahne (oder auch mehr ...)
1/2 bis 1 Päckchen Vanillezucker (je nachdem, wie süß die Erdbeeren sind)
ein paar Blättchen frische Minze

Alle Zutaten im Mixer verquirlen, bis die Masse schaumig wird. Seeeehr lecker!!!

Sonntag, 5. August 2012

Gut gelaunt

Die Autorinnen von Moodcooking bei der Arbeit
Frau Rathsfeld und Frau Burkhardt bei der Arbeit.

Erdbeertorte


Gegen zu viel Trübsinn an einem verregneten Sommertag helfen ein, zwei dicke Stücke Erdbeertorte. Oder auch drei.

Das Rezept lässt sich je nach Appetit beliebig variieren.

Biskuitboden:
3 Eier
150 g Zucker
3 EL Wasser
150 g Mehl
1 TL Backpulver

Eigelbe mit kaltem Wasser und Zucker sehr schaumig rühren, mindestens 5 Minuten, bis die Masse sehr hell und cremig aussieht. Das Mehl mit dem Backpulver mischen, über die Eigelbmischung sieben und unterrühren. Eiweiß sehr steif schlagen und unterheben.

Teig in eine Springform füllen und bei ca. 175° C 10 bis 15 Minuten backen. Vorsicht: Der Teig verbrennt sehr schnell! Ggf. kürzere Backzeit oder niedrigere Temperatur wählen.
Biskuitboden gut abkühlen lassen und dann in der Mitte durchschneiden.

Füllung:
1 Schale frische Erdbeeren (500 g)
1 Becher Quark (500 g)
1 Becher Schlagsahne
1 Päckchen Vanillezucker
Zucker nach Bedarf
Zitrone nach Bedarf

Sahne mit Vanillezucker steif schlagen. Mit Quark und 2-3 gehäuften Esslöffeln Zucker verrühren. Je nach Geschmack mehr Zucker nehmen und/oder ein paar Spritzer frisch gepressten Zitronensaft dazu geben.

Erdbeeren waschen, halbieren, große Früchte evtl. vierteln. Dicht aneinander auf die untere Biskuitbodenhälfte legen. Mit einem Drittel der Sahne-Quarkmasse bestreichen. Obere Tortenbodenhälfte darauflegen. Die restliche Masse darauf und am Rand der Torte verstreichen.
Hmmmm …. guten Appetit! 


Samstag, 4. August 2012

Freitag, 3. August 2012

Die ersten Schritte

"Moodcooking" entstand aus einer Laune heraus – natürlich, wie könnte es auch anders sein bei einem Buch, in dem Gefühle groß geschrieben werden. Verliebte kochen anders als Menschen, die tief enttäuscht oder traurig sind. Das ist die Idee zu diesem Buch. Unsere Köche sind verliebt, traurig, sehnsüchtig, wütend, verärgert. Sie kochen (und essen!) große Menüs und kleine Snacks, verführerisch, frech, ungewöhnlich.

Unsere Kurzgeschichtensammlung besteht bis jetzt aus 102 Manuskriptseiten. Und aus einem wunderschönen Cover. Die Zeichnung stammt von Brigitta Knoll, die Umschlaggestaltung von Marte Kiessling. Wir sitzen nun an den allerletzten Texten und dem Lektorat und können es selbst kaum erwarten, unser „Baby“ endlich hinaus in die Welt zu schicken.


Worum geht es?

Was ist Moodcooking?
Gute Unterhaltung. Viel Gefühl. Ein tolles Buch.

Und was soll das Ganze hier?
Wir dokumentieren den Weg vom Manuskript zum fertigen Buch.
Begleite uns doch dabei!